Der Gang zum Arzt oder zur Behörde gehört nicht zu den Dingen, die für viel Vorfreude sorgen. Ob reguläre Vorsorgeuntersuchung, routinemäßiger Gesundheitscheck oder ein wichtiger Termin beim Amt: Welcher Grund uns auch in diese Räumlichkeiten führt, das angenehme Gefühl von Wärme und Freundlichkeit lässt die negativen Gedanken und Bedenken verschwinden. Die richtige Einrichtung trägt einen enormen Teil dazu bei. Dank Feng Shui.
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Mit Feng Shui Wartezimmer besser gestalten
Die Kunst, Räumen eine angenehme Atmosphäre auf subtile Art und Weise zu verleihen, definiert Feng Shui. Sie wird eingesetzt, um den natürlichen Energiefluss zu aktivieren und positiv auf die Stimmung und Gefühlslage einzuwirken. Der Einsatz in Wartezimmern oder Praxen bringt somit ein angenehmes Klima mit sich, in dem Ängste keinen Platz finden.
Durch die Wechselwirkung der verwendeten Elemente wie Farben, Bilder, Stoffe und deren Anordnung wird Energie freigesetzt, die sich auf Besucher überträgt. Aber wie können solche Räume eingerichtet und gestaltet werden, um Feng Shui zu einem weiteren Bestandteil der Wartezeit zu machen?
Einen freundlichen Empfang bereiten
Sobald der erste Schritt in die Praxis oder Behörde gesetzt wird, muss ein Gefühl von Sicherheit aufkommen. Mit hellen Farben und einem offenen Raumkonzept kann dies leicht erreicht werden. Gelbe, grüne oder beige Farbtöne eignen sich dazu am besten und erzielen in Kombination mit dem passenden Mobiliar ein stimmiges Gesamtbild. Tische und Besucherstühle sollten runde Formen und geschwungene Linien aufzeigen. Dadurch wird der Energiefluss symbolisiert und das Gesamtbild des Raumes stimmiger wahrgenommen.
Um die Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten und aufkommende Angstgefühle zu minimieren, kann der Bereich zusätzlich mit beruhigenden Fotografien, Pflanzen und leiser Musik ergänzt werden. Stühle sollten im besten Falle immer zum Fenster ausgerichtet werden und die Wand sich im Rücken des Wartenden befinden. So kann das Gefühl von Enge erst gar nicht entstehen und die Offenheit des Raumes behält die Oberhand.
Harmonie ist oberste Priorität
Negative Schwingungen haben in Praxen und behördlichen Institutionen nichts verloren. Was für das Wartezimmer gilt, sollte besonders in Behandlungsräumen beachtet werden: Fotografien mit komplexen Motiven sollten Landschaften oder weiten Panoramalandschaften weichen. Wer sich für Pflanzen entscheidet, kann auf Efeutute oder Einblatt setzen – Kakteen und Yucca-Palmen sind aufgrund ihrer scharfkantigen Blätter und Stämme nicht geeignet.
Oft kommt in Behandlungsräumen ein grelles Licht zum Einsatz, welches durch die klassischen Neonröhren erzeugt wird. Hier kann es helfen, einen helleren und wärmeren Lichtton zu finden, der für ein angenehmeres Ambiente sorgt. Ob sich das warme Gesamtkonzept auf einen schnelleren Heilungsverlauf auswirkt, ist nicht bestätigt. Dennoch kann eine nach Feng Shui ausgerichtete Praxis dafür sorgen, dass Patienten mit einem Harmoniegefühl nach Hause gehen und diese positive Einstellung verinnerlichen.
Checkliste: Ist mein Wartebereich korrekt eingerichtet?
Um hierauf eine Antwort zu finden zu beantworten, können die folgenden Fragen auf Wartezimmer und Wartebereiche angewandt werden. Somit erhalten Verantwortliche einen ersten Eindruck, ob die Einrichtung nach dem Vorbild von Feng Shui für ein positives Raumklima sorgt:
- Besitzen meine Räumlichkeiten ein offenes Konzept?
- Sind Farben und Lichtquellen überwiegend in warmen Tönen gehalten?
- Welche Grünpflanzen zieren den Raum?
- Sind Kunst und Bilder subtil oder aufdringlich in der Wahrnehmung?
- Sind Möbelstücke mit dem Blick zum Fenster gestellt?
Durch die Hilfestellung dieser Fragen kann jeder Wartebereich in den Grundzügen nach Feng Shui ausgerichtet werden. Ein Anfang, der Kunden und Patienten ein gutes Gefühl gibt und mit einem Lächeln wiederkehren lässt. Viele weitere Tipps und Hilfestellungen finden sich unter Feng Shui Bücher. Ansonsten sollten sie einen Feng Shui Berater beauftragen, der sie professionell unterstützt.